

Welches Antriebskonzept?
Benzin, Diesel, Hybrid, rein elektrisch oder auf Wasserstoff warten? Welches ist für Sie das ideale Konzept? Gerne bringen wir hierbei "Licht ins Dunkle" und finden mit Ihnen zusammen das für Sie perfekte Antriebskonzept.
Die Antriebskonzepte
Benzinmotor
Immer noch die erste Wahl für Sportwagen. Die hochdrehenden Sechs-, Acht- und Zölfzylinder bieten am meisten Emotionen! Sind allerdings in Sachen Umweltverträglichkeit die schlechteste aller Varianten. Dies gilt besonders für die mittleren Motorisierungen (2L-4Zylinder) sowie für alle schwergewichtigen Fahrzeuge... Das im Vergleich zu den anderen Konzepten niedrige Drehmoment passt nicht zu einem hohen Fahrzeuggewicht.
CO2 Ausstoss (Wird für den Klimawandel Hauptverantwortlich gemacht) und sogar auch die Feinstaubwerte sind hoch.
Dieselmotor
Von den meisten komplett falsch eingeschätztes Motorenkonzept. Diese Aussage bezieht sich natürlich auf die aktuellen, hochmodernen Dieselmotoren. Egal ob 2,0L-4Zylinder oder 3L-6Zylinder.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug hauptsächlich für weite Fahrten nutzen (über 500km pro Fahrt) und auch oder sogar besonders für Fahrten in andere Länder, ist der Diesel weiterhin (resp. wieder) die beste Wahl. Die CO2-Werte sind im Vergleich zum Benziner extrem niedrig. Und auch bei den anderen Abgaswerten (inkl. dem Feinstaub) sind unsere modernen Dieselmotoren absolute "Saubermänner"... Ganz besonders zum "Umweltschützer" wird Ihr moderner Diesel, wenn Sie ihn mit HVO-Treibstoff betanken.
Negative Nachrichten liest man nur von den alten Dieselmotoren mit Euro 5-Norm oder schlechter.
Plug-In-Hybrid
Das absolut beste Konzept für Nutzer die hauptsächlich täglich kurze Fahrten zurücklegen 120Km. oder weniger pro Tag. Die dazu nötige "kleine" Hochvoltbatterie ist relativ schnell CO2-amortisiert und somit absolut umweltfreundlich. Trotzdem können Sie hin und wieder weite Fahrten per Verbrenner zurücklegen, ohne sich auf freie Ladestellen konzentrieren zu müssen...
Grundvoraussetzung für die Anschaffung eines Plug-In-Hybrid-Fahrzeuges ist allerdings eine nutzbare 230V Haushaltsteckdose in Fahrzeugnähe um den Wagen auf seinem nächtlichen Parkplatz aufladen zu können (oder natürlich auch eine Wallbox).
Es ist sowohl möglich Wochen- oder gar Monatelang ausschliesslich elektrisch zu fahren wie auch ein Betrieb ohne jegliches Nachladen der Batterie (diese zweite Möglichkeit ist allerdings bezüglich kosten und Umweltschutz wenig Sinnvoll).
Rein elektrischer Antrieb
Die erste Wahl für Kunden die sich grundsätzlich an dieser zweifellos stark zunehmenden Technik des örtlich emissionsfreien Fahrens erfreuen. Wer sich darauf einlässt kann auch sehr weite Strecken an einem Stück ohne Probleme zurücklegen. Wer diese Basisfreude nicht mitbringt, dem empfehlen wir den rein elektrischen Antrieb nur wenn das Fahrzeug grundsätzlich sehr viel genutzt wird (Vielfahrer), die Strecken sehr oft 200km. pro Fahrt überschreiten, eine Obergrenze von 500km aber wiederum nur selten erreicht wird. Die Stromkosten pro 100km halten sich durchschnittlich sehr weit unter einem Benziner und unterbieten auch einen sparmaen Diesel. (ca. 6Fr. pro 100km bei sparsamer Fahrweise). Der Umweltbeitrag kann sehr unterschiedlich betrachtet werden - Korrekterweise müsste dies allerdings immer Global betrachten...
Mildhybrid
Fast alle neuen Benzin- und Dieselmotoren sind als Mildhybrid im Angebot. Der hier eingesetzte Elektromotor hilft beim Beschleunigen, lässt "Segeln" zu und kann teilweise sogar das Manöverieren rein elektrisch erledigen. Rein elektrisches Fahren ist hier aber NICHT möglich. Im Gegenzug müssen Sie die Batterie niemals an einer Ladestelle laden. Das Aufladen erfolgt beim Bremsen, beim Bergab fahren und nur in absolut seltensten Fällen durch den Verbrennungsmotor.
Eine Zeitgemässe Technik, die ohne Nachteile hilft Treibstoff zu sparen und auch eine zwingende Technik um problemlos die künftigen Euro7-Normen zu erfüllen.
Wasserstoff
Für den Grossflächigen Einsatz eine nicht ganz problemlose Technik. Der Wasserstoff müsste idealerweise direkt an der Tankstelle produziert werden. Zur Betankung sind 800bar Druck nötig was die Technologie nicht unbedenklich macht. Die Meisten Konzepte Nutzen eine relativ kleine Hochvoltbatterie und eine Brenstoffzelle um mit dem Wasserstoff die Batterie während dem Fahren nachzuladen. Wenige Konzepte nutzen den Wasserstoff direkt als Treibstoff für einen Verbrennungsmotor - dies könnte bei Sportwagen eine Emotionale Lösung ab 2030 werden...
Der Wirkungsgrad liegt allerdings weit hinter einem rein elektrischen Antrieb:
Wasserstoff-Produktion: 60-70% Wirkungsgrad. Davon reduziert sich bei der Nutzung der Wirkungsgrad weiter (Brennstoffzelle 50-60%) / Wasserstoff-Verbrennungsmotor ca. 40%...